Die «Ära Benthaus» beim FCB

17 Jahre, von 1965 bis 1982, dauerte die «Ära Benthaus» beim FC Basel. Unter Spielertrainer Helmut Benthaus gewann der FCB sieben Schweizer Meisterschaften und zweimal den Schweizer Cup. Als Spieler bildete Benthaus zusammen mit Jürgen Sundermann und Karl Odermatt das Mittelfeld. Die ersten sechs Jahre übte er erfolgreich die Doppelfunktion als Spieler und Trainer aus, gegen Ende seiner Aktivzeit spielte er nur noch sporadisch, wenn es nicht nach seinen Vorstellungen lief. Ab 1971 war er ausschliesslich als Trainer tätig. Nach einer Reihe von Misserfolgen und Vorfällen hinter den Kulissen trat Helmut Benthaus zurück und wechselte im Sommer 1982 zum VfB Stuttgart, mit dem er in der Folge einmal Deutscher Meister wurde.

Heute vor 40 Jahren, am 18. März 1985, vermeldete die Basler Chronik die Rückkehr von Benthaus zum FC Basel: «Helmut Benthaus wird mit einem Zweijahresvertrag ab 1. Juli 1985 neuer Trainer des FC Basel, nachdem er dieses Amt von 1965 bis 1982 ausgeübt hat.»

An der Fasnacht 1986 hiess es:

Der Benthaus isch zrugg,
jetz isch d Bächseerie duure
und der FC griegt numme no
usswäärts uff d Schnuure.
(Schnitzelbank Schooryse)

Mit Benthaus als Trainer konnte der FCB nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. Benthaus wurde 1987 von Urs Siegenthaler abgelöst. Markus Vogt schrieb im Stadtbuch 1988 über «Der lange Abstieg des FC Basel».

Bild: Helmut Benthaus mit FCB-Fan Beat von Wartburg.

Bildquelle: Privatarchiv

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