Das Felix Platter-Spital öffnet seine Türen

Am 25. und 26. Februar 1967 besuchen über 20'000 Baslerinnen und Basler das neu erbaute und seiner Bestimmung übergebene Felix Platter-Spital. Die Anfänge des Spitals reichen zurück bis ins Jahr 1890. Weil damals das Bürgerspital hoffnungslos überfüllt war, wurde ein zusätzliches Hospital mit 120 Betten an der Burgfelderstrasse in Betrieb genommen. 1956 wurde aus diesem Hilfsspital das Felix Platter-Spital. Bald darauf begannen die Planungsarbeiten für den Neubau und die zwei Personalhäuser durch die Architekten Fritz Rickenbacher und Walter Baumann. Am 24. Februar 1967 fand die Einweihung des Neubaus statt, der 37,7 Millionen Franken gekostet hatte, dem ein zweitägiges Fest für die Bevölkerung folgte. (Bildquelle: Archiv Universitäre Altersmedizin Felix Platter)

Die Baugenossenschaft wohnen&mehr hat das ehemalige Spitalgebäude für Wohnzwecke umgenutzt. Auf dem Westfeld, wie das Areal heute heisst, sind 130 Wohnungen im Spitalbau und daneben 315 Wohnungen in Neubauten entstanden. Derzeit läuft die zweite Bauetappe, während der zusätzliche 66 Wohnungen sowie weitere Gewerberäume entstehen.

Der namensgebende Basler Arzt Felix Platter (1536–1614) steht mehrfach im Mittelpunkt längerer Stadtbuch-Beiträge. Der interessanteste darunter dürfte Josef Antons Häfligers Artikel über Platters Hausapotheke sein, von der Überreste im Naturhistorischen Museum Basel erhalten geblieben sind.

Bildquelle: Archiv Universitäre Altersmedizin Felix Platter

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