Die dritte Basler Rheinbrücke

Nachdem im Juni 1877 der Souverän mit 2566 gegen 1312 Stimmen dem Bau der Johanniterbrücke seinen Segen erteilt hat, wird die Ausführung den Firmen Phillipp Holzmann in Frankfurt und Gebrüder Benckiser in Pforzheim übertragen, die sich schon bei der Verwirklichung der Wettsteinbrücke (1879 als Harzgrabenbrücke eröffnet) bewährt hatten. Am 15. Juli 1882 kann das 12,60 m breite und 225,32 m lange Bauwerk – die dritte Basler Rheinbrücke – mit mit einer grossen Eröffnungsfeier dem Betrieb übergeben werden. Der Bau erforderte einen Aufwand von etwas mehr als zwei Millionen Franken. Von 1924 bis zum Abriss 1965–67 fuhr das Tram über die alte, von 1968 bis 2004 der Trolleybus über die neue Johanniterbrücke.

Im Bild: Blick auf die Johanniterbrücke, um 1930/40. Im Vordergrund das Dach des St. Johanns-Badhüsli.

Im Kleinbasler Brückkopf der Johanniterbrücke, Unterer Rheinweg 64, ist der Wasserfahrverein Horburg daheim. Über dessen damals 100-jährige Geschichte berichtete das Stadtbuch im Jahr 2007.

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