Stadtgedächtnis seit 1879

Anfang vom Ende einer Basler Institution
Anfang vom Ende einer Basler Institution am 28. Dezember 2012, heute vor zwölf Jahren: «Das Traditionsgeschäft Füglistaller beginnt den Totalausverkauf seiner hochwertigen Porzellan- und Glaswaren.» (Basler Chronik)
Während mehr als 100 Jahren war Füglistaller die erste Basler Adresse für «gehobene Tischkultur». Nach Intermezzos der Modemarken Schild und Esprit nutzt heute der Möbelhändler Pfister die Räumlichkeiten mit dem imposanten Atrium. (Bildquelle: Verschwundenes Basel)
Das im Jahr 1907 als ‹Kaufhaus Georg Kiefer & Co.› eröffnete Domizil an der Freien Strasse 23 / Stapfelberg 1 ist architektonisch wertvoll, insbesondere die Fassade zur Freien Strasse und der Lichthof. Für den Erhalt des Gebäudes als Denkmal hatten sich der Basler Heimatschutz und die Freiwillige Basler Denkmalpflege bis vor Bundesgericht eingesetzt: «Der zähe Einsatz für das allgemein geschätzte Geschäftshaus, das letzte des Typs ‹Grand Magasin› in der Schweiz, hat sich gelohnt. In Basel wird man weiterhin im grandiosen Ambiente dieses Baus der Jahrhundertwende einkaufen können.» (Heimatschutz Basel-Stadt, 2003)
Über ‹Warenhäuser in Basel› berichtete das Stadtbuch in seiner Ausgabe von 1976:
http://www.baslerstadtbuch.ch/stadtbuch/1976/1976_1460.html
Bildquelle: Verschwundenes Basel