Feldschlösschen geschluckt

Vor 25 Jahren, am 3. November 2000, schluckte der dänische Brauerei-Konzern Carlsberg den Bereich Getränke der Firma Feldschlösschen: «Der Verwaltungsrat der Feldschlösschen Hürlimann Holding AG orientiert über den Verkauf des Getränkebereichs an den dänischen Brauereikonzern Carlsberg. Die traditionsreiche Biermarke ‹Feldschlösschen› wird jedoch weiterhin in Rheinfelden gebraut.» (Basler Chronik). Der Verkaufspreis lag bei 870 Millionen Franken.

Bereits im Frühling des Jahres 2000 hatten 71 Prozent der Aktionäre der Feldschlösschen Hürlimann Holding AG an der Generalversammlung der Abspaltung des Getränkebereichs zugestimmt. Mit dem Verkauf der Getränkesparte wurde nach Warteck eine weitere Traditionsbrauerei der Region zur reinen Immobiliengesellschaft. Die Gesellschaft fusionierte im Mai 2004 mit der PSP Swiss Property – unter Beibehaltung des Namens PSP – zum grössten Schweizer Immobilienunternehmen.

Feldschlösschen beschäftigt heute rund 1200 Mitarbeitende. Das Unternehmen produziert und vertreibt rund 40 Biermarken. Zudem gehört ihm die Mineralwassermarke Rhäzünser. Daneben verfügt die Feldschlösschen Getränke AG über die Schweizer Lizenz für Pepsi und 7Up.

1988 berichtete das Stadtbuch kurz und knapp darüber, dass die Brauerei Feldschlösschen Warteck-Bier geschluckt hat.

Im Bild: Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden, um 1920.

Bildquelle: Archiv Feldschlösschen

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