Chronik November 1952

  • In der eidgenössischen Verfassungsabstimmung heissen die Stimmberechtigten zwei...

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    … Verfassungszusätze mehrheitlich gut; gegen starken Widerspruch aus Gewerbe- und Hausbesitzerkreisen findet die Vorlage für eine befristete Weiterführung einer beschränkten Preiskontrolle mit 488489 Ja gegen 289462 Nein und mit 116:6 Standesstimmen Zustimmung; ohne namhafte Opposition passiert dagegen der Verfassungstext über die Verlängerung der gegenwärtigen Ordnung auf dem Gebiete der Getreidewirtschaft mit 582181 Ja gegen 187862 Nein und 21½:½ Standesstimmen die Abstimmung. Basel-Stadt stimmt beiden Vorlagen zu, der ersten mit 29000 Ja gegen 9673 Nein, der zweiten mit 32768 Ja gegen 5553 Nein. In der kantonalen Volksabstimmung wird die Bauvorlage des Grossen Rates über die Vollendung des Kampfstadions St. Jakob mit 19694 Nein gegen 18787 Ja abgelehnt. Als Strafgerichtspräsidenten werden bei einem absoluten Mehr von 17957 Dr. E. Witschi mit 19799 Stimmen und Dr. A. Knittel (beide von den bürgerlichen Parteien vorgeschlagen) mit 19511 Stimmen für eine weitere Amtsdauer bestätigt. Dagegen erhält Dr. M. Stohler (PdA) nur 10834 Stimmen gegenüber 14737 Stimmen, die auf den Kampfkandidaten Dr. A. Moppert (soz.) entfallen. Als Strafrichter werden fünf von den bürgerlichen Parteien und dem Landesring portierte Kandidaten mit Stimmenzahlen zwischen 20539 und 19913 gewählt; für den sechsten Sitz muss gleich wie für den dritten Strafgerichtspräsidenten eine Stichwahl stattfinden; der bisherige W. Grieder (PdA) vereinigt 9126 Stimmen auf sich, während der sozialistische Gegenkandidat F. Wiedmer 13 870 Stimmen erhält.

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